Ausfahrten 2018
Ancampen auf dem Cpl. Würzburg-Estenfeld
Dieses Jahr war mal wieder der ECC mit der Ausrichtung des Ancampens der bay. ADAC-Campingclubs an der Reihe. Als Ziel hatten wir uns Würzburg ausgewählt, zudem in dieser Stadt in diesem Jahr die Landesgartenschau stattfindet.
Die Anreise erfolgte am Samstag, dem 28.04.2018. Das Wetter war recht ordentlich. Es wehte zwar ein unangenehm kalter Wind aus Ost, aber der Sonnenschein ließ doch eine gemeinsame Kaffeetafel zu, zumindest für diejenige, die schon da waren. Abends trafen sich alle in der TSG-Sportgaststätte "Auf der Höh" gleich neben dem Campingplatz.
Am nächsten Morgen war die offizielle Eröffnung an der Clubfahne. Danach ging es ein kurzes Stück zu Fuß zur Bushaltestelle und mit dem sehr gut ausgebauten ÖPNV-Netz nach Würzburg. Von der Schiffsanlegestelle fuhren wir nach Veitshöchheim. Nach dem Mittagessen im Restaurant Kaskade in den Mainfranken-Sälen konnten wir uns noch das Museum anschauen. Die Säle sind durch die jährlich stattfindende Fernsehsendung "Fastnacht in Franken" sehr bekannt. Danach liefen wir gemeinsam zu Schloss in Veitshöchheim. Geplant war eine Führung durch den Rokokogarten. Diese musste aber leider ausfallen, da die beim Veitshöhheimer Touristikbüro bestellten Fremdenführer nicht erschienen. Also konnte jeder noch auf eigene Faust den Park erkunden. Wenn man hier mal den Rasen mähen und die Teiche von den vielen Algen befreien würde, würde er gleich besser aussehen. Als nächsten Höhepunkt hatten wir eine Sonderfahrt mit der "Stadt Würzburg" von Veitshöchheim nach Randersacker. Ein Traum bei diesem herrlichen Wetter, sodass die meisten auf dem Oberdeck Platz nahmen. Dadurch dass wir das ganze Schiff für uns hatten, gab es auch keine Platzprobleme. In Randersacker gingen wir gleich zum Weingut Steigerwald. Hier gab es eine umfangreiche Winzerbrotzeit sowie eine Verkostung von 6 Weinsorten. Wer Wein kaufen wollte hatte hier den Service, dass dieser am nächsten Tag auf den Campingplatz geliefert wurde. Da die Teilnehmer ja für die nicht stattgefundene Führung im Rokoko-Garten bezahlt hatten, wurde hier für jede Einheit eine große Flasche Rotling gekauft und ebenfalls am nächsten Tage geliefert. Mit diesem Ersatz waren alle einverstanden. Nach der Weinprobe ging es wieder mit den Bussen des ÖPNV zum Campingplatz zurück.
Der nächste Tag sollte eigentlich der Höhepunkt der Veranstaltung sein - ein Besuch der Landesgartenschau. Leider war es die letzten Tage zu kalt gewesen, sodass wir eigentlich zu früh auf dem Gelände waren. Es war noch vieles unter der Erde und traute sich nicht heraus. Auch heute waren die Temperaturen nicht unbedingt ideal. Es hatte in der Nacht geregnet, jetzt blieb es zwar weitestgehend trocken, aber es war einfach zu kalt. Gestern waren noch die ganz Harten im Main geschwommen, heute war das kein Thema mehr. Aber die Organisatoren haben sich viel Mühe gegeben und in ein oder zwei Monaten ist ein Besuch dort sicherlich empfehlenswert. Da deshalb doch schon viele wieder bald auf dem Campingplatz waren, konnten wir eine gemeinsame Kaffeetafel durchführen.
Am Dienstag, dem 01. Mai durften wir uns von einer Fremdenführerin die Schönheiten der Stadt erklären lassen. Sie machte das wirklich sehr gut und hatte auch einige historische Bilder dabei. Nach diesen Eindrücken ging es wieder zum Campingplatz zurück. Hier bauten die Damen des ECC dann mit ihren selbstgebackenen Kuchen eine Tafel auf. Es war genug da und jeder konnte essen, soviel er wollte. Aber der Ansturm aufs Kuchenbuffett hielt sich in Grenzen. Wusste doch jeder, dass es am Abend das gemeinsame Abendessen in der Sportgaststätte geben würde. Dieses wurde zu den geselligen Klängen eines Alleinunterhalters eingenommen. Als Vertreter des ADAC Nordbayern war Herr Harald Walter mit Gattin gekommen. Für ihn ein Heimspiel, da er nur wenige 100m davon entfernt zuhause ist. So ging dieser Tag ruhig und harmonisch zu Ende.
Am nächsten Tag war schon wieder Abreise für unsere Gäste angesagt. Nach einer deftigen Weisswurst-Brotzeit (es gab auch Wienerle) fuhren diese wieder nach Hause. Vom ECC waren bereits am Vortag aus beruflichen Gründen einige abgereist.
Für die restlichen ging es nun mit Ancampen des ECC weiter. Für den Nachmittag waren in der Main-Post angemeldet. Hier erfuhren wir alles, was zum Druck einer Zeitung benötigt wird und konnten den Anlauf der Druckerpressen um 17 Uhr noch live miterleben. Danach ging es wieder zum Campingplatz zurück. Hier waren bei unserer gemeinsamen Kaffeetafel noch die Reste von gestern zu vernichten ;-)
Nach dem zwar informativen aber doch trockenem Zeitungsthema gestern wurde es heute feuchter und gemütlicher. Wir waren zu einer Bierverkostung mit Biermenü im Würzburger Hofbräukeller angemeldet. Kurz gesagt: es hat allen geschmeckt und satt wurden wir auch. Der Braumeister erklärte uns ausführlich die gereichten 6 Biere, danach konnten wir bei einem Bier unserer Wahl den Schweinebraten geniesen. Anschließend ging es gut gestärkt wieder zum Platz zurück. Auch heute gab es noch etwas Kuchen, aber heute haben wir dann wirklich alles geschafft.
Am Freitag ging es bereits früh nach Würzburg. Wir besichtigten das Mainfranken-Theater. Da dort später Proben zum neuen Stück "Nixon in China" anstanden, mussten wir die Probenräume bis 10 Uhr verlassen haben. Schneiderei, Bühnenbildmalerei und Perückenfabrikation waren nicht so zeitkritisch und kamen anschließend dran. Insgesamt konnten wir sehen, wie engagiert sich hier jeder einbringt. Allerdings, viel Geld kann man bei diesem Beruf nicht verdienen. Die Theater kämpfen um jeden Gast. Man sollte wirklich häufiger ins Theater gehen. Auch allein schon um dieses Engagement zu unterstützen. Nachmittags waren wir wieder auf dem Campingplatz und genossen die Sonne.
Der Samstag stand im Zeichen der Wissenschaft. Wir besuchten das Mathematisch-Informationstechnologische und Naturwissenschaftliche Didaktik-Center (MIND-Center) der Universität Würzburg. Hier konnten wir anschaulich und an selbst durchzuführenden Experimenten die verschiedenen Aspekte der Physik ausprobieren bzw. erleben. Am Nachmittag waren wir wieder auf dem Platz und genossen unseren letzten Nachmittag bei schönem Wetter.
Aber alles hat ein Ende, so auch diese sehr abwechlungsreiche Rallye. Am Sonntag früh war Verabschiedung und bis Mittag hatten alle den Platz verlassen. Natürlich wurden auch wieder sehr viele Fotos gemacht. Eine kleine Auswahl davon hat es auch auf unser Fotoalbum geschafft.
Sommerausfahrt auf den Campingplatz "Talblick" in Riedenburg
Die Anreise am Sonntag versprach eine ruhige Fahrt. Allerdings war durch die beginnenden Sommerferien trotzem einiges los auf der Autobahn. Trotzdem kamen alle ohne nennenswerte Staus auf dem Campingplatz an. Einer gemeinsamen Kaffeetafel stand also nichts im Weg. Aufgrund der großen Hitze fand das Ganze in einem schattigen Teil des Platzes statt.
Nach der offiziellen Begrüßung an der Fahne besichtigten wir am nächsten Tag die neben dem Campingplatz liegende Brauerei Riemhofer. Der Chef persönlich erklärte uns die Bierproduktion. Die Brauerei leidet ein bisschen unter ihrer Lage zwischen dem Berg, der durchführenden Straße und der Altmühl. Große Erweiterungen sind dadurch nur sehr schwer zu realisieren. Dadurch ist die Brauerei nur regional vertreten, das Bier ist aber gut. Am Ende der Führung konnten wir noch Bier kaufen. Der Weg zum Campingplatz war ja nicht weit, sodass viele von diesem Angebot Gebrauch machten. Für den Rest des Tages war nichts mehr geplant und einige erkundeten die Stadt. Es war heute auch nicht mehr so heiss und die Kaffeetafel konnte auf der Wiese stattfinden.
Am nächsten Tag ging es schon früh los. Mit einem Bus fuhren wir nach Weltenburg zur Besichtigung des dortigen Benediktiner-Klosters. Für 10 Uhr hatten wir eine Kirchenführung in der Abteikirche gebucht. Hier erfuhren wir sehr viel über die Entstehung aber auch die Renovierung nach dem Hochwasser vor einigen Jahren. Dass das Wasser etwa einem Meter hoch in der Kirche stand konnten wir uns nur schwer vorstellen. Zurzeit war der Wasserstand der Donau so niedrig, dass die Fahrgastschiffe das Kloster nicht anfahren konnten. Nach der Führung hatten wir noch genug Zeit, uns die Gegend anzuschauen bevor wir uns zum Essen in der Klosterschenke trafen. Hier ist nicht nur das Essen sehr gut, auch das Bier wird seinem hervorragendem Ruf gerecht. Nach dem Essen schlug das Wetter um, von Blitz, Donner, Regen und starkem Wind begleited. Eigentlich war geplant, mit dem Schiff nach Kelheim und von dort weiter nach Riedenburg zu fahren. Mangels Wasser wurde die Schifffahrt aber durch eine Busfahrt nach Kelheim ersetzt. Aber ab hier ging es dank Kanal und Schleusen wieder mit dem Schiff weiter. Einige kurze Gewitter hatten wir aber auch hier. Auf dem Campingplatz fand an diesem Tag keine gemeinsame Veranstaltung mehr statt.
Am Mittwoch spazierten wir zum Falkenhof im Schloss Rosenburg. Es liegt hoch über Riedenburg und man hat eine schöne Aussicht von dort. Das Museum zeigt viel über die Geschichte von Riedenburg aber auch über die Jagd mit Falken. Bei der Flugvorführung konnten wir die Vögel "im Einsatz" sehen. Von Milan bis Seekopfadler und große Geier war alles vertreten. Für die Zuschauer war dies eine interessante Veranstaltung, für die Tiere eine notwendige Übungseinheit. Zum Mittagessen hatten wir in der Gaststätte reserviert. Anschließend wanderten wir wieder zurück. Bis zu unserer obligatorischen Kaffeetafel waren die meisten auch wieder auf dem Platz.
Der nächste Tag führte uns zur historischen Waffen- und Hammerschmiede nach Hexenagger. Es ist ein lebendiges Museum, das heisst, altes wird ausgestellt, wenn notwendig wieder repariert und neues nach Bedarf erstellt. Die Schmiede ist noch voll funktionsfähig. Es ist die letzte Schmiede dieser Art in der Oberpfalz und ob sich dafür Nachfolger finden ist mehr als fraglich, eigentlich schade. Nach dieser ausführlichen und interessanten Führung fuhren wir wieder zum Campingplatz zurück. Hier war für den Nachmittag nichts mehr zentral geplant.
Am Freitag besuchten wir zuerst die Goldschmiede Ursus in Riedenburg. Der Goldschmid, Herr Eiter, erklärte uns sehr viel zum Thema Goldschmuck. Einige hatten auch kleinere Reparaturen an ihren mitgebrachten Schmuckstücken, die sofort ausgeführt wurden. Aber auch das ein oder andere Ausstellungsstück wechselte den Besitzer. Für einige ein schöner Tag ;-)
Als nächstes besuchten wir das nur wenige 100m entfernte Kristallmuseum. Dies beherbergt unter anderem die größte Bergkristallgruppe der Welt (7,8 to schwer, 2 x 3 m Grundfläche). Aber auch andere berühmte Edelsteine werden (z. T. als Replika) ausgestellt und die Geschichte dazu dokumentiert. Insgesamt sehr interessant und es dürfte wohl jeder Besucher neue Erkenntnisse bekommen. Für das Mittagessen war in der auf dem selben Grundstück liegenden Fasslwirtschaft reserviert und die meisten nutzten dies nach ihrem Museumsbesuch. Danach konnte jeder den restlichen Tag für sich frei gestalten.
Der letzte Tag auf dem Campingplatz führte uns zum Schulerloch. Hier handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle zwischen Riedenburg und Kelheim. Sie wurde schon in Urzeiten als Wohnhöhle genutzt (bei konstant 9°C allerdings nicht sonderlich gemütlich) und ist nur in den Sommermonaten zu besichtigen. Im Winter dient sie den Fledermäusen als Winterquartier und ist deshalb gesperrt. Da die Räume sehr groß sind, finden hier auch Konzerte statt (warm anziehen!), da die Akustik in der Höhle ausgezeichnet ist. Zum Eingang der Höhle muss man einen längeren Weg bergauf gehen, hat aber dafür auch von hier einen schönen Ausblick aufs Altmühltal. Wir freuten uns jedenfalls, wieder im Warmen zu sein. Den Nachmittag verbrachten die meisten auf dem Campingplatz. Für das Abendessen hatten wir wieder in einer Gastwirtschaft in Riedenburg reserviert.
Für eine Sommerausfahrt war diese mit insgesamt 23 Personen sehr gut besucht. Allerdings waren nicht alle immer gleichzeitig da, sodass sich ein "Stamm" von etwa 16 Personen ergab. Auf alle Fälle eine erfolgreiche Ausfahrt, für die es in unserem Fotoalbum auch einige Bilder gibt.
Abcampen auf dem Campingplatz "Main-Camping" in Lichtenfels
die noch kleine Anfangsrunde
Die Anreise am Dienstag fand bei bestem Sommerwetter statt. Geplant war nichts aber eine Kaffeetafel fand natürlich statt.
bei den Bienenstöcken
in der Fuchsenmühle
Dann ging es zur Fuchsenmühle. Hier erhielten wir im Gasthaus erst mal eine kräftige Brotzeit (8,50 €/Person einschl. Führung, Getränke extra). Nach der Stärkung führte uns Herr Friedrich Müller durch die Mühle und wir erfuhren viel über den historischen Werdegang der Mühle.
Danach ging es noch zum Hof des Imkers, wo er uns aus Äpfeln frischen Saft presste und jeder ein Glas davon kosten konnte. Hier konnten wir dann auch Bio-Honig kaufen, was einige auch nutzten.
Traditionell fand am Nachmittag eine Kaffeetafel statt.
das Belegen der Kuchen
und hier das ess-fertige Ergebnis
Klar, dass mit den nun frischen Kuchen die Kaffeetafel bsonders schmeckte.
Räucherofen
Fisch-Mahlzeit
so langsam sind fast alle da
Impressionen vom Korbmarkt
Impressionen vom Korbmarkt
Handwerker bei der Arbeit
Nach dem einige aus diversen Gründen schon am Sonntag abreisen mussten waren wir bei der offiziellen Verabschiedung an der Clubfahne am Montag nur noch 4 Familien. Insgesamt waren aber 8 ECC-Mitglieder (Einheiten) sowie ein Gast zumindest zeitweise dabei. Damit war die Ausfahrt doch noch recht ordentlich angenommen worden. Das Wetter hatte auch mitgespielt. Es war noch so warm, dass viele Freibäder ihre Saison noch um eine Woche verlängerten und wir für unsere Kaffeetafeln immer den Schatten suchten.
Führung im “Albrecht Dürer“-Flughafen in Nürnberg
am Treffpunkt
Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle bestiegen wir den Bus, mit dem uns der Fahrer Udo sicher über das Flugfeld bringen und der Flugplatzführer Kurt uns viel Interessantes über den Flughafen berichten sollte. Beide machten einen hervorragenden Job!
Fahrzeuge der Flughafenfeuerwehr
Löschfahrzeug
Schneeräumfahrzeuge
Flugzeuge bei der Abfertigung
Landung
anheben und zurückdrücken
alter Tower
neuer Tower
Start-/Landebahn
Nach der Führung
Besuch des Meerrettich-Museums in Baiersdorf
Meerrettich-Beet
die ausgegrabene Wurzel
Meerrettich-Pflanze
Werkzeuge und Arbeitsbedingungen
alle lauschen den Erklärungen
Ach ja, Meerrettich ist auch unter dem Namen "Kren" bekannt. Es ist dasselbe, nur hier in Mittelfranken ist dieser Name stärker verbreitet.
Vom Fremdenverkehrsamt Baiersdorf sowie vom Museum war uns für unser Abendessen die Gaststätte "Storchennest" empfohlen worden. Also haben wir dort für uns (ca. 25 - 28 Personen) reserviert. Es war keine gute Empfehlung. Service und vor allem Qualität der Speisen sind noch sehr verbesserungsfähig. Wir waren alle etwas sauer und haben dies am nächsten Tag auch den offiziellen Stellen mitgeteilt. Es reicht, wenn wir hier negative Erfahrung gemacht haben. Bei Fremden würde man sich nur blamieren.