Ausfahrten 2012
Ancampen auf dem Campingplatz Saale-Insel in Gemünden
Stadtwappen Gemünden
Die Freitag-Kaffeetafel fand im Schatten der Sonnenschirme statt, an den Folgetagen wurde sie unter die Bäume verlegt. Für den Abend war nichts weiteres geplant, sodass sich die meisten in der Camping-Gaststätte trafen.
Am Samstag war offizielle Eröffnung. Die meisten zog es danach zu einem Bummel nach Gemünden. Der Ort ist vom Campingplatz bequem zu Fuß erreichbar und der erste Eindruck war durchaus positiv. Die Eiskaffees am Marktplatz machten an diesem Tag jedenfalls einen guten Umsatz. Aber die eigentliche Stadtführung war ja erst für den nächsten Tag geplant. So fanden wir uns alle wieder pünktlich um 14 Uhr auf dem Campingplatz ein. Obwohl eigentlich Mittagsruhe machte der hilfsbereite Platzwart eine Ausnahme: wir bekamen Besuch vom Optiker Jürgen Krug mit seinem Seh-Mobil. Hier konnte man kostenlos seine Brillen auf richtige Sehstärke sowie seine Sonnenbrille auf UV-Absorbierung und Qualität prüfen lassen. Auch die Augenuntersuchung war kostenlos. Für die Überprüfung des Augen-Innendrucks wurden günstige 8 Euro verlangt. Die ausführliche Erklärung dazu gab es wiederum kostenlos. Die meisten nahmen diese Angebote an. Während es ebenfalls für die meisten befriedigende Ergebnisse gab, wird der ein oder andere in nächster Zukunft wohl einen Augenarzt aufsuchen. Da ein zu hoher Augen-Innendruck keine Schmerzen aber Langzeitschäden nach sich zieht, war diese Untersuchung sehr nützlich. Wir werden versuchen, diese hilfreiche Untersuchung auch im Rahmen des vom ECC zu veranstaltenden Ancampens 2013 anzubieten.
Am Sonntag war bis zur vorgezogenen Kaffeetafel erst mal frei. Das heißt, jeder konnte das tun, was er selbst bevorzugte. Einige besuchten den örtlichen Gottesdienst, andere erkundeten den Radweg die Fränkische Saale aufwärts oder genossen einfach die vom strahlend blauen Himmel scheinende Sonne.
Um 16 Uhr führte uns Frau Bayer fachkundig durch Gemünden. Dabei erzählte sie uns viel über die Geschichte der Stadt. Diese ist sehr interessant. Ob es dabei ein Fluch oder ein Segen war, dass die Stadt kurz vor Kriegsende fast komplett in Schutt und Asche gelegt wurde, sei dahin gestellt. Damals sicherlich tragisch, aus heutiger Sicht aber gut. Denn so konnte die Stadt den neuen Verkehrsgegebenheiten angepasst wieder aufgebaut werden und zeigt sich heute von ihrer besten Seite - wahrscheinlich schöner als vorher. Die Stadt ist auch mit einem sehr gelungenem Internetauftritt vertreten: www.stadt-gemuenden.info.
Für das Abendessen hatten wir im Gasthof "Zum Koppen" reserviert. Es dürfte wohl die erste Adresse in der Stadt sein und Qualität und Preis waren in Ordnung. Das Gasthaus ist jedenfalls eine Empfehlung wert.
Um 16 Uhr führte uns Frau Bayer fachkundig durch Gemünden. Dabei erzählte sie uns viel über die Geschichte der Stadt. Diese ist sehr interessant. Ob es dabei ein Fluch oder ein Segen war, dass die Stadt kurz vor Kriegsende fast komplett in Schutt und Asche gelegt wurde, sei dahin gestellt. Damals sicherlich tragisch, aus heutiger Sicht aber gut. Denn so konnte die Stadt den neuen Verkehrsgegebenheiten angepasst wieder aufgebaut werden und zeigt sich heute von ihrer besten Seite - wahrscheinlich schöner als vorher. Die Stadt ist auch mit einem sehr gelungenem Internetauftritt vertreten: www.stadt-gemuenden.info.
Für das Abendessen hatten wir im Gasthof "Zum Koppen" reserviert. Es dürfte wohl die erste Adresse in der Stadt sein und Qualität und Preis waren in Ordnung. Das Gasthaus ist jedenfalls eine Empfehlung wert.
Nach zwei ruhigen Tagen war für Montag ein volles Programm geplant. Zuerst fuhren wir mit den Fahrrädern (einige mit Autos) zur Kompostanlage/Humuswerk nach Wernfeld. Der letzte Kilometer war ziemlich steil, sodass die Radfahrer erst mit einigen Minuten Verspätung ankamen. Aber der Chef, Herr Thomas von der Saal, hatte Verständnis dafür und führte uns danach durch das gesamte Werk. Viel zu sehen gab es allerdings nicht, da die Hauptarbeit von kleinen Mikroben durchgeführt wird, und die lassen sich bei Ihrer Arbeit nicht fotografieren. Trotzdem war es interessant, den Weg vom der angelieferten Biotonne bis zur Blumenerde anschaulich erklärt zu bekommen. Am Schluss bekam noch jeder eine große Papiertüte, in die er Blumenerde nach eigener Wahl füllen durfte. In dieser Tüte war auch gleich noch ein Tütchen mit Blumensamen vorhanden, ein dankbar angenommenes Geschenk. Zum Glück waren ja einige mit dem Auto hierher gekommen. Dort konnten die vollen Tüten dann deponiert und sicher und problemlos zum Campingplatz transportiert werden.
Aber damit war der Tag noch nicht abgeschlossen. Am Nachmittag besuchten wir die Möbel-Schreinerei M. Feser in Gemünden. Es handelt sich hier um eine der größeren Schreinereien der Region. Sie ist führend in der Erstellung von naturfreundlichem Verpackungsmaterial (mit eigenem Patent) sowie im internationalen Messebau. Das oben links abgebildete Stadtwappen wurde von Herrn Feser extra für uns erstellt. Insgesamt ein angenehmer Besuch und Einsichten in einen sehr abwechslungsreichen Beruf.
Um 20 Uhr war dann das Maibaum-Aufstellen in der Stadt. Hier gingen wir zu Fuß hin. Für die Feuerwehr war dies wohl ein Großeinsatz, denn sie hatte so ziemlich alle Fahrzeuge und Personen dafür aufgeboten. Es hatten auch nicht alle an den Stangen Platz aber so gab es zumindest keine Probleme. Das Ganze ging somit auch sehr professionell und zügig über die Bühne. Zur Unterhaltung gab es dabei Musik von einer Trachtenkapelle und Mädchen tanzten in Tracht um den aufgestellten Baum.
Aber damit war der Tag noch nicht abgeschlossen. Am Nachmittag besuchten wir die Möbel-Schreinerei M. Feser in Gemünden. Es handelt sich hier um eine der größeren Schreinereien der Region. Sie ist führend in der Erstellung von naturfreundlichem Verpackungsmaterial (mit eigenem Patent) sowie im internationalen Messebau. Das oben links abgebildete Stadtwappen wurde von Herrn Feser extra für uns erstellt. Insgesamt ein angenehmer Besuch und Einsichten in einen sehr abwechslungsreichen Beruf.
Um 20 Uhr war dann das Maibaum-Aufstellen in der Stadt. Hier gingen wir zu Fuß hin. Für die Feuerwehr war dies wohl ein Großeinsatz, denn sie hatte so ziemlich alle Fahrzeuge und Personen dafür aufgeboten. Es hatten auch nicht alle an den Stangen Platz aber so gab es zumindest keine Probleme. Das Ganze ging somit auch sehr professionell und zügig über die Bühne. Zur Unterhaltung gab es dabei Musik von einer Trachtenkapelle und Mädchen tanzten in Tracht um den aufgestellten Baum.
Für den 1. Mai war das Maibaum-Aufstellen auf dem Campingplatz vorgesehen. Der Baum war natürlich deutlich kleiner als der der Stadt (Aussage eines Campers: "eine etwas größere Wünschelrute"), aber trotzdem wurde das Ganze mit Musik (dieselbe Kapelle wie gestern Abend; dieses Mal nur in zivil und auf einem LKW, da noch weiter Maibäume warteten) ordentlich zelebriert.
Wir fuhren aber gleich nach dem Aufstellen mit unseren Fahrzeugen nach Gössenheim. Beim "Schoppenfranz", einem bekannten Ausflugslokal, waren Plätze für uns reserviert. Bei diesem Wetter zogen wir aber Plätze im Freien vor. Nach einem ausgiebigen Mittagessen führte uns Herr Hans Popp durch die Burgruine Homburg. Sie ist eine der größten ihrer Art in Deutschland und wurde nie durch Kriege zerstört. Allerdings starben die dazugehörenden Rittergeschlechte mit der Zeit aus und die Burg verfiel. Die Leute aus der Gegend nutzten dann die Steine zum eigenen Hausbau bis sich ein örtlicher Verein der Ruine annahm und nun zumindest viel zur Erhaltung beiträgt. Hier sind jetzt natürlich viel Idealismus und viele freiwillige Helfer gefragt. Dabei kann sich der Heimatverein auch auf die vielen Geitschirmflieger verlassen, die diesen Berg gerne für ihr Hobby nutzen. Auch heute war hier bei herrlichem Sonnenschein und guten Windverhältnissen reger Flugverkehr. Es war schon interessant, welcher Aufwand und auch welches Können notwendig ist, überhaupt vom Boden abzuheben.
Wir fuhren dann aber weiter zum Kaffeekannenmuseum von Frau Heinickel. Diese schon etwas betagte aber immer noch rüstige Frau und ihre Freundin hat im Laufe der Jahre über 6000(!) Kaffeekannen gesammelt. Wir durften diese Sammlung ausgiebig besichtigen und manch ein Exemplar kam uns bekannt vor; stand es in einer weiteren Ausführung ja bei dem ein oder anderen zuhause im Schrank. Die Damen hatten extra Kuchen für uns gebacken. Somit fand unsere Kaffeetafel heute hier inmitten tausender ordentlich gesammelter Kaffeekannen statt. Selbstverständlich rundeten wir unsere Rechnung für Kaffee und Kuchen großzügig auf, da für das Museum selbst kein Eintritt erhoben wurde. Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zum Campingplatz zurück. Für die Nacht war Regen angesagt. Deshalb bauten einige ihre Vordächer und -zelte schon jetzt ab.
Wir fuhren aber gleich nach dem Aufstellen mit unseren Fahrzeugen nach Gössenheim. Beim "Schoppenfranz", einem bekannten Ausflugslokal, waren Plätze für uns reserviert. Bei diesem Wetter zogen wir aber Plätze im Freien vor. Nach einem ausgiebigen Mittagessen führte uns Herr Hans Popp durch die Burgruine Homburg. Sie ist eine der größten ihrer Art in Deutschland und wurde nie durch Kriege zerstört. Allerdings starben die dazugehörenden Rittergeschlechte mit der Zeit aus und die Burg verfiel. Die Leute aus der Gegend nutzten dann die Steine zum eigenen Hausbau bis sich ein örtlicher Verein der Ruine annahm und nun zumindest viel zur Erhaltung beiträgt. Hier sind jetzt natürlich viel Idealismus und viele freiwillige Helfer gefragt. Dabei kann sich der Heimatverein auch auf die vielen Geitschirmflieger verlassen, die diesen Berg gerne für ihr Hobby nutzen. Auch heute war hier bei herrlichem Sonnenschein und guten Windverhältnissen reger Flugverkehr. Es war schon interessant, welcher Aufwand und auch welches Können notwendig ist, überhaupt vom Boden abzuheben.
Wir fuhren dann aber weiter zum Kaffeekannenmuseum von Frau Heinickel. Diese schon etwas betagte aber immer noch rüstige Frau und ihre Freundin hat im Laufe der Jahre über 6000(!) Kaffeekannen gesammelt. Wir durften diese Sammlung ausgiebig besichtigen und manch ein Exemplar kam uns bekannt vor; stand es in einer weiteren Ausführung ja bei dem ein oder anderen zuhause im Schrank. Die Damen hatten extra Kuchen für uns gebacken. Somit fand unsere Kaffeetafel heute hier inmitten tausender ordentlich gesammelter Kaffeekannen statt. Selbstverständlich rundeten wir unsere Rechnung für Kaffee und Kuchen großzügig auf, da für das Museum selbst kein Eintritt erhoben wurde. Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zum Campingplatz zurück. Für die Nacht war Regen angesagt. Deshalb bauten einige ihre Vordächer und -zelte schon jetzt ab.
In der Nacht regnete es wirklich. Allerdings schien bis zum offiziellen Ende bereits wieder die Sonne, sodass jeder sein Vordach trocken einpacken konnte. Ein tolles Ancampen ging bei sommerlichem Wetter zu Ende. Bei so einem Wetter und einer solch guten Organisation durch unseren 2. Vorsitzenden gab es nur zufriedene Teilnehmer. Nicht zuletzt hat aber auch der Platzwart, Herr Roland Manke, dazu beigetragen. Dieser gab uns immer das Gefühl, als Club besonders willkommen zu sein und kümmerte sich fast persönlich um jeden einzelnen. Der Platz gehört zwar der Stadt, aber die Führung ist mindestens so gut und engagiert wie auf einem privaten Platz.
Kleiner Wermutstropfen am Rande: das angeschlossene und für Camper kostenlos nutzbare Freibad machte erst am darauffolgenden Samstag auf. Bei Temperaturen von deutlich über 30°C hätten wir es gerne schon vorher genutzt. Da half es auch wenig, dass unser Vorsitzende beim Befestigen seines Vorzeltes eine Wasserleitung durchstieß und damit einen kleinen Teil des Platzes flutete. Da es aber hier einen Wildwuchs von von Dauercampern gelegten Wasserleitungen, die häufig nur wenige cm unter der Grasnarbe liegen, gibt, ist dies nichts Außergewöhnliches und war auch schnell und professionell repariert. WLAN ist auf dem Platz nicht verfügbar; aufgrund der Größe wäre eine komplette Abdeckung des Platzes auch wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Kleiner Wermutstropfen am Rande: das angeschlossene und für Camper kostenlos nutzbare Freibad machte erst am darauffolgenden Samstag auf. Bei Temperaturen von deutlich über 30°C hätten wir es gerne schon vorher genutzt. Da half es auch wenig, dass unser Vorsitzende beim Befestigen seines Vorzeltes eine Wasserleitung durchstieß und damit einen kleinen Teil des Platzes flutete. Da es aber hier einen Wildwuchs von von Dauercampern gelegten Wasserleitungen, die häufig nur wenige cm unter der Grasnarbe liegen, gibt, ist dies nichts Außergewöhnliches und war auch schnell und professionell repariert. WLAN ist auf dem Platz nicht verfügbar; aufgrund der Größe wäre eine komplette Abdeckung des Platzes auch wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Ach ja, natürlich haben wir mehr als das eine Foto am Beginn des Berichts. Diese sind aber alle in unserem Fotoalbum.
Sommerausfahrt auf den Cpl. Tauberromantik in Rothenburg o. d. T.
Altstadt von Rothenburg
Zum Abendessen fuhren wir wieder nach Rothenburg, bzw. einige bevorzugten bei diesem Sommerwetter den Fußweg. Im Gasthof Butz war für uns reserviert. Gut gestärkt wurden wir von Stefan, einem der sechs Rothenburger Nachtwächter, abgeholt. Er führte uns durch die Stadt und machte diese Führung wirklich prima. Dabei zeigte und erklärte er uns nicht nur die einzelnen Ecken von Rothenburg sondern konnte uns auch sehr viel über die Geschichte der Stadt sowie die mittelalterlichen Gebräuche erzählen. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug und bei diesen Temperaturen hätte die Führung auch ruhig noch länger dauern können - langweilig wäre es uns nicht geworden.
Am nächsten Tag hatten wir ein besonderes Highlight: Wir besichtigten unter der Führung von Turmuhrenbauer Dürr das Rathaus von Rothenburg. Hatten wir am Vortag noch den Meistertrunk wie alle anderen Touristen auch vom Marktplatz aus gesehen, so waren wir jetzt direkt in den 'Gemächern' von Tilly und dem damaligen Bürgermeister. Das Laufwerk der großen Turmuhr ist zwar noch vorhanden, wurde aber inzwischen durch einen elektrischen Antrieb ersetzt. Herr Dürr versicherte uns aber, dass es kein großes Problem wäre, den alten Antrieb wieder in Gang zu bringen. Er müsste nur gereinigt und geölt werden; die Mechanik wäre noch in Ordnung. Immerhin ist dieses Laufwerk schon rund 500 Jahre alt. Neuer ist das Antriebswerk für die Bewegungen der Figuren. Es wurde 1910 in Nürnberg-Mögeldorf gebaut und funktioniert auch heute noch einwandfrei - natürlich nicht zuletzt wegen der guten Pflege durch Herrn Dürr. Es war eine beeindruckende Führung, die wohl die wenigsten Touristen geniesen dürfen.
Anschließend fuhren wir in die Werkstatt von Herrn Dürr. Hier zeigte er uns Turmuhren, die er zurzeit gerade in Bearbeitung hat sowie eindrucksvolle Ausstellungsstücke. Turmuhren können bis zu 7 m im Durchmesser haben und Transport und Anbringung verlangen dabei Höchstleistungen. Ebenso waren einige Glocken ausgestellt, da er mit seiner Firma auch Glocken installiert. Hergestellt werden sie zwar in speziellen Gießereien aber irgendwie müssen sie ja im Kirchturm befestigt werden, und dies macht er dann. Beeindruckt fuhren wir wieder zum Campingplatz zurück.
Anschließend fuhren wir in die Werkstatt von Herrn Dürr. Hier zeigte er uns Turmuhren, die er zurzeit gerade in Bearbeitung hat sowie eindrucksvolle Ausstellungsstücke. Turmuhren können bis zu 7 m im Durchmesser haben und Transport und Anbringung verlangen dabei Höchstleistungen. Ebenso waren einige Glocken ausgestellt, da er mit seiner Firma auch Glocken installiert. Hergestellt werden sie zwar in speziellen Gießereien aber irgendwie müssen sie ja im Kirchturm befestigt werden, und dies macht er dann. Beeindruckt fuhren wir wieder zum Campingplatz zurück.
Für den Abend hatten einige Karten für eine Aufführung im bekannten Toppler-Theater erworben. Die Vorstellung wurde aber nicht im Freien sondern gleich im Saal aufgeführt, da es eine offizielle Unwetterwarnung der Stufe 3 (von 3) gab. Dieses kam dann auch gegen 22 Uhr mit Sturm, Platzregen und Stromausfall bis zum nächsten Morgen. Zum Glück hatten wir ja die Nachtwächterführung kurzfristig auf Freitag vorverlegen können, am Sonntag hätte sie keinen Spaß gemacht. Der Sommer machte eine Pause und es regnete nahezu den ganzen Tag bei deutlich kühleren Temperaturen. Der Tag war deshalb für jeden zur freien Verfügung und einige besuchten noch wetterunabhängige Attraktionen in Rothenburg.
Der nächste Tag war dann nicht mehr ganz so nass, aber die wenigsten konnten ihr Vorzelt ganz trocken einpacken. Zumindest gab es aber längere Regenpausen. Trotz allem war es eine erfolg- und lehrreiche Sommerausfahrt.
Auch dieses Mal haben die Bilder wieder für einen Eintrag ins Fotoalbum ausgereicht; einfach anschauen.
Auch dieses Mal haben die Bilder wieder für einen Eintrag ins Fotoalbum ausgereicht; einfach anschauen.
Abcampen auf dem Cpl. Erlensee in Schechen bei Rosenheim
Diese Veranstaltung stand unter dem Zeichen des gemeinsamen Abcampens der bayerischen ADAC-Campingclubs. Veranstalter war dieses Jahr der Campingclub München. Das bayerische Abcampen endete am Sonntag Mittag. Jetzt begann gleich anschließend das Abcampen unseres Clubs. Während die 'große' Veranstaltung weitestgehend verregnet war, sollte unsere Veranstaltung dann doch recht trocken über die Bühne gehen.
Bedingt durch familiäre Ereignisse waren leider nur noch drei Einheiten in Schechen geblieben. Am Sonntag Nachmittag machten wir uns mit den Fahrrädern bei sonnigem Wetter auf den Weg zur Kunstmalerin Maria-Anna Zier in Schechen und besichtigen ihr Atelier. Es war relativ klein und hing voller schöner Aquarelle und Ölbilder mit Landschaften und Blumen. Für uns hatte sie die Preise etwas reduziert. Sie stellt ihre Werke auch auf Ausstellungen aus und man kann ihre Bilder ebenso übers Internet bestellen. Wer mehr über die Bilder von Frau Zier wissen oder auch welche bestellen möchte, klicke auf folgende Internetseite www.artflakes.com/de/shop/atelier-ziehr oder auch www.posterlounge.de/kuenstler/atelier-ziehr.html.
Am Montag fuhren bei wiederum schönen Wetter wieder mit den Rädern zur Kaffeerösterei Rechenauer in Schechen. Geplant war ein Vortrag von einer Stunde und die Besichtigung der Rösterei von einer Viertelstunde. Herr Rechenauer erklärte uns in einem packenden und mit Bildern unterstützten Vortrag alles zum Thema Kaffee. Das ging von den verschiedenen Bohnensorten und deren Eigenschaften über die Anbaugebiete, Anbaumethoden, Ansprüche an Boden, Temperatur, Regen und Wind. Es folgten die Erntemethoden und die in den verschiedenen Ländern unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden, um die Bohnen aus den Kirschen zu holen. Auch die Einflüsse der jeweiligen politischen Systeme auf Preis und Qualität des Kaffees wurden erwähnt. Erklärt wurden die verschiedenen Röstverfahren, die je nach der Kaffee-Zubereitungsart (Filter, Maschine, Espresso, usw.) unterschiedlich sein müssen. Auch die reichlich gestellten Fragen der Teilnehmer wurden ausführlich beantwortet. Und so war aus der geplanten einen Stunde plötzlich zwei geworden. Das setzte sich fort in der Besichtigung der Rösterei, wo aus der geplanten Viertelstunde eine halbe wurde. Wir durften alles anschauen, vom Lager des Rohkaffees über das Zwischenlager der gerösteten Bohnen bis zur Abfüllanlage. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies einer der interessantesten Vorträge war, den wir je gehört haben. Wer mehr über die Kaffeerösterei Rechenauer wissen will, schaue sich deren Internetseite www.wasserburger-kaffee.de an.
Am Montag fuhren bei wiederum schönen Wetter wieder mit den Rädern zur Kaffeerösterei Rechenauer in Schechen. Geplant war ein Vortrag von einer Stunde und die Besichtigung der Rösterei von einer Viertelstunde. Herr Rechenauer erklärte uns in einem packenden und mit Bildern unterstützten Vortrag alles zum Thema Kaffee. Das ging von den verschiedenen Bohnensorten und deren Eigenschaften über die Anbaugebiete, Anbaumethoden, Ansprüche an Boden, Temperatur, Regen und Wind. Es folgten die Erntemethoden und die in den verschiedenen Ländern unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden, um die Bohnen aus den Kirschen zu holen. Auch die Einflüsse der jeweiligen politischen Systeme auf Preis und Qualität des Kaffees wurden erwähnt. Erklärt wurden die verschiedenen Röstverfahren, die je nach der Kaffee-Zubereitungsart (Filter, Maschine, Espresso, usw.) unterschiedlich sein müssen. Auch die reichlich gestellten Fragen der Teilnehmer wurden ausführlich beantwortet. Und so war aus der geplanten einen Stunde plötzlich zwei geworden. Das setzte sich fort in der Besichtigung der Rösterei, wo aus der geplanten Viertelstunde eine halbe wurde. Wir durften alles anschauen, vom Lager des Rohkaffees über das Zwischenlager der gerösteten Bohnen bis zur Abfüllanlage. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies einer der interessantesten Vorträge war, den wir je gehört haben. Wer mehr über die Kaffeerösterei Rechenauer wissen will, schaue sich deren Internetseite www.wasserburger-kaffee.de an.
Zum Schluss kauften wir uns noch eine Kaffeespezialität, die wir gleich am Nachmittag bei der Kaffeetafel genossen. Leider mussten wir bei dieser den Kaffee schneller als geplant austrinken, da ein Gewitterschauer die Tafel beendete.
Nachdem es am Dienstag wieder freundlich war, ging es wieder mit den Fahrrädern auf Besichtigungstour. Ziel war heute die Firma Livadi (griechisch = Wilde Wiese) in Schechen. Frau Anke Pirchner empfing uns zu einem Teeseminar, in dem wir eine Menge über die verschiedenen Teesorten, deren Anbaugebiete, Wirkstoffinhalte, Zubereitungsarten und Wirkungen erfuhren. Frau Pirchner muss es wissen, denn in ihrem Katalog bietet sie 68 schwarze Tees, sowie 11 weiße Tees, 28 grüne Tees, 39 Früchtetees, 10 Mate, 30 Rooibusch und 140 Kräutertees an. Wir bekamen grünen, weißen und Kräutertee zum Verkosten und durften an vielen Teeschnupperfläschchen riechen. Sie beantwortete auch alle unsere Fragen ausführlich. Danach hatten wir Gelegenheit, Tees, Gewürze, Salze, Öle und Küchenzubehör einzukaufen. Mehr über Livadi und das umfangreiche Sortiment gibt es im Internet unter www.livadi.de. Hier besteht auch die Möglichkeite der Online-Bestellung.
Bilder dieser Ausfahrt gibt es wieder in unserem Fotoalbum.