Ausfahrten 2024
Ancampen in Bad Füssing
Gruppenbild
Am ersten Tag war kein Programm vorgesehen, stattdessen wurden Vorschläge für eigene Unternehmungen, z.B. Glaskunst, Schnapsladen (Penninger) und Thermenbesuch gemacht. Die obligatorische Cafetafel fand wegen eisigen Temperatur im Aufenthaltsraum mit Glühwein von den Spendern Doris und Helmut statt.
Flugvorführung
Am Mittwoch fuhren wir mit Pkws zum Treffpunkt Schiffsanleger A11 nach Passau. Hier startete die interessante, unterhaltsame, genussvolle kulinarische Führung. In kurzer Lederhose, trotz eisiger Kälte führte uns der temperamentvolle „Stefan“ zum königlichen bayerischen Gasthaus in der Höllgasse. Dort gab es einen originalen „Oabatzten“. (Die Rezeptur ist geschützt.) Der nächste Haltepunkt vorbei an zahlreichen Künstlerstätten führte zum Rathausplatz (ehemaliger Fischmarkt). Gleich nach dem Scharfrichterhaus (dort finden die Kabarett–Preisverleihungen statt) gab es einen weiteren Leckerbissen mit Weißwurstbrezelhäppchen und frischem Weißbier. Am stillen Innufer, entfernt vom Trubel der Innenstadt wurde Blutwurz und Bärwurz ausgeschenkt. Der Name Bärwurz lässt sich zurückführen auf seine medizinische Bedeutung bei gebärenden Müttern (Gebärwurz). Gegenüber am anderen Innufer grüßte die Wallfahrtskirche Maria Hilf. Durch die schmale Zinngießergasse gelangte man zum Stefansdom, der innen und außen leider teilweise verhüllt war. Die ganze Stadt brannte 1662 bis auf den Dom ab. Dieser wurde dann beim feierlichen Gedenken seiner Errettung von kolossalem Kanonenfeuer dann doch noch zerstört. Einige Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, sich im nahen Domcafe aufzuwärmen. Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter. Das Abendessen fand statt Cafetafel im Egglinger Hof in Egglfing statt.
Ein Bus fuhr uns am Donnerstag nach Salzburg in die Paris-Lodron–Straße, von woaus die Stadtführung startete. Von dort war es nicht weit zum Mirabellengarten, einer prächtigen Barockanlage. Salzburg wurde im 17.Jahrhundert gegründet und 1809 Sitz eines Fürsterzbischofes. Früher gelangte Salz auf der Salzach in die Stadt, die dadurch Reichtum erlangte. Heute besitzt Salzburg ca. 160 000 Einwohner. Vom Landestheater und dem Marionettentheater gelangten wir zum Marktplatz mit Blick auf die Dreifaltigkeitskirche. Das berühmte Hotel Sacher liegt vor der Liebesbrücke mit den massenhaften bunten Schlössern der Liebespaare. Von hier reicht der Blick auf die Feste Hohensalzberg. Am Geburtshaus von Herbert von Karajan vorbei gelangten wir in die bekannte Getreidegasse. Die Schilder der Handwerker und Geschäfte erleichterten früher die Orientierung. Am Hagenauplatz wies uns die Stadtführerin auf das Geburtshaus Mozarts hin, der im 3. Stock wohnte (geb. 17. Januar 1750). Nach der Universitätskirche, der nahen Universität und dem Marktplatz, auf dem nur samstags Markt stattfindet, sahen wir uns am Alten Markt wieder. Hier steht versteckt ein 14 Quadratmeter kleines Haus, das ein Geselle vorweisen musste, um heiraten zu dürfen. Seit 1703 besteht das älteste Cafehaus Tomaselli. Am Residenzplatz warteten 14 Fiaker (ca. 15 Min Fahrt kosten 52.-Euro). Letzter Haltepunkt war der Domplatz mit herrlichem Blick auf die Festung Hohensalzberg. Hier finden auch die Salzburger Festspiele mit den „Jedermann“-Aufführungen statt. Hier endete der schöne Tag in Salzburg.
Für den Freitag war eine Flussfahrt auf der Donau geplant. Wir fuhren wieder mit Pkws zum Schiffsanleger A11 nach Passau. Helmut hatte bereits Karten besorgt. Donauabwärts ging es durch zahlreiche Flussschleifen vorbei an Burgen an Steilhängen der Donau. Nach dem Ort Obernzell mit seiner schönen Barockkirche erreichte unser Kristallschiff den Wendepunkt Kasten. Bei herrlichem Sonnenschein (ein Genuss auf dem Oberdeck) kehrten wir zurück nach Passau mit der Sicht auf den Zusammenfluss der Flüsse und auf die weitläufige Burganlage über der Donau gegenüber dem Rathausplatz. Danach verblieb noch Zeit für einen Stadtbummel zum Einkaufen, Besuch eines Cafes oder einer Eisdiele. Am Campingplatz traf man sich dann zur obligatorischen Cafetafel. Einige Teilnehmer testeten noch den Italiener in Egglfing.
Kaffeetafel
Am Sonntag machten wir uns bis spätestens 11.oo auf den Heimweg.