ECCErlanger Campingclub e.V. im ADAC

Ausfahrten 2010

Ancampen/Frühlingsfahrt zum Campingplatz Mainschleife in Escherndorf bei Volkach


Stadttor in Volkach
Unser Ancampen fand in diesem Jahr auf dem sehr schönen Campingplatz an der Mainfähre in Volkach-Escherndorf statt. Dieser Platz ist ruhig gelegen, die Sanitäranlagen vorbildlich und die Camping-Gaststätte empfehlenswert. Auch an der Freundlichkeit des Platzpersonals gibt es wirklich nichts auszusetzen.
Bis Freitag Abend waren alle auf dem Platz angekommen. Gemeinsam gingen wir zur Kirche, wo der Maibaum aufgestellt wurde. Aufgrund der 'Größe' des Baums ging dies auch in Handarbeit sehr schnell und unspektakulär über die Bühne. Leider fing es danach zu regnen an. Es wurde zwar gegrillt und zu trinken gab es auch genug, aber im Regen machte dies keinen Spaß. So kam es, dass sich die meisten nach kurzer Zeit in der Camping-Gaststätte einfanden. Aber auch hier wurde es ein gemütlicher Abend.
Bei durchwachsenem Wetter fuhren wir am nächsten Tag mit den Fahrräder zur Fischzucht Gerstner nach Obervolkach. Hier konnte man frischen Fisch kaufen. Wir bevorzugten aber die bereits genießbar zubereitete Art. Auswahl und Qualität waren dem Ort angemessen. Da aber wieder dunkle Wolken am Horizont zu sehen waren, fuhren wir nach dem Essen bald wieder zum Campingplatz zurück. Dies war keine schlechte Idee, denn kaum dort angekommen, fing es ordentlich zu regnen an. Die nachmittägliche gemeinsame Kaffeetafel musste deshalb ausfallen. Abends trafen sich einige dann doch noch in der Camping-Gaststätte, während andere gleich beim heimischen Fernsehapparat blieben.
Der nächste Tag war autofreier Sonntag im Gebiet der Mainschleife. Gleichzeitig war die Benutzung der Fähre nach Nordheim für diese Zeit kostenlos. Wir wanderten jedoch zum Mittagessen zur Vogelsburg. Über die lange Treppe war man in 20 Minuten oben. Die Fahrradfahrer benötigten, da sie einen Umweg fuhren, deutlich länger. Von oben hatte man eine schöne Übersicht über Escherndorf und die Maininsel. Das Wetter war bedeckt aber trocken. Leider war der Wind recht unangenehm frisch. Nach dem Essen ging es wieder zum Platz zurück. Auf den gesperrten Straßen war ein reger Fahrrad- und Fußgängerbetrieb. Auch die kostenlose Fähre wurde intensiv angenommen, zudem in Escherndorf und Nordheim (und wahrscheinlich in anderen Orten auch) Imbiss- und Getränkestände aufgebaut waren. Nachdem sich das Wetter dann doch in Richtung Sonne entwickelte, konnten unsere Kaffeetafel im Freien stattfinden. Als offiziellen Besuch überraschte uns dabei der Beauftragte des ADAC Nordbayern für Mittelfranken, Herr Franz Grassinger, mit Frau und Hund. Er hatte den autofreien Tag für eine Fahrradtour von seinem Dauerplatz von Volkach zu uns genutzt. Den Abend verbrachten dann einige wieder wie am Vorabend in der Gaststätte bzw. im eigenen Wohnwagen.
Für den Montag gab es erst Mal kein festes Programm. Empfohlen wurde eine Fahrradtour zur Wallfahrtskirche 'Maria im Weingarten' bei Volkach. Dies war aber dann doch nicht so empfehlenswert, da die Kirche wegen Renovierung geschlossen war. Einige schauten sich dann ein bisschen in Volkach um. Das Wetter war eigentlich sehr schön und im Biergarten auf der Hallburg war es richtig gemütlich. Von dort ging es dann wieder durch die Weinberge nach Nordheim und mit der Fähre zurück zum Campingplatz. Die Kaffeetafel fand dann zum Teil im Vorzelt von Xaver und Marga statt. Es regnete zwar nicht, aber so richtig gemütlich war es auch nicht.

eine ausgiebige Brotzeit ...
Letzteres änderte sich dann aber am Abend bei der geplanten Weinprobe bei Clemens Fröhlich. Hier waren wir nun schon zum 3. Mal. Aber langweilig wurde es trotzdem nicht - ganz im Gegenteil. Das Thema Wein und Weinproduktion ergibt sicherlich auch für die nächsten Weinproben noch ausreichend Gesprächsstoff und Clemens konnte natürlich auch wieder alle Fragen kompetent beantworten.

... vor einer umfangreichen Weinprobe
Wir können dieses Weingut nur empfehlen.
So wie man abends aufhört sollte man morgens wieder anfangen, so ein altes Sprichwort. Nun ja, Clemens brachte uns den bestellten Wein auf den Campingplatz und danach fuhren wir mit der Fähre gemeinsam nach Nordheim. Verabredet waren wir im Weingut Stefan Sauer und seine Frau Ingrid machte mit uns einen gemeinsamen Spaziergang durch die Weinberge der Weininsel (so der offizielle Begriff für das Gebiet zwischen altem Main; Mainschleife, und dem neuen Kanal bei Volkach). Für eine Wanderung zum höchsten Punkt, dem Nordheimer Aussichtspunkt, war der Wind einfach zu kalt und ungemütlich.

der Wind war richtig kalt
Aber in einer Schutzhütte in der Nähe konnte man es gut aushalten. Danach wanderten wir wieder zum Weingut zurück. Vor, während und nach der Wanderung war für ausreichend flüssige Stärkung aus dem Hause Stefan Sauer gesorgt worden. Nach Beendigung der Tour gingen wir wieder zum Campingplatz zurück, wobei einige noch eine kurze Mittagsrast in einem Nordheimer Gasthaus einlegten.
Damit war das Programm auch zu Ende. Einige bauten am selben Tag noch ihre Vorzelte ab, denn immerhin hatte es heute noch nicht geregnet und damit war noch alles trocken. War die zweite Aprilhälfte noch mit über 20°C deutlich zu warm, hatten wir über den 1. Mai den erwarteten Kaltlufteinbruch. Der hätte zwar noch ein bisschen warten dürfen, aber zumindest hat es nicht geschneit (hatten wir auch schon) und der Regen hielt sich in Grenzen. Wobei sich über den Regen doch sehr viele freuten, war der April doch extrem trocken gewesen. Und das Wetter kann einen richtigen Camper eh nicht schocken .
Wir waren übrigens mit 10 Einheiten bei diesem Treffen vertreten.

Sommerausfahrt zum Campingplatz Wallberg-Camping in Weißach am Tegernsee

Nachdem unser Abcampen 2007 auf diesem Campingplatz ein voller Erfolg war, wollten wir es nochmal im Sommer versuchen. Leider spielte das Wetter dieses Mal überhaupt nicht mit. Anreise war am Freitag und bereits gegen Abend fing es zu regnen an. Es regnete ununterbrochen bis Montag Mittag. Danach kamen noch vereinzelte Schauer und erst am Abreisetag Mittwoch war das Wetter dann so, wie es sich für einen Sommer gehört. Gleichzeitig zogen dann auch die Temperaturen wieder an. Am Samstag waren wir den ganzen Tag im einstelligen Temperaturbereich geblieben und auch die anderen Tage wurden es nur wenig mehr als 12°C. Leider bietet der Platz keinen unbewirtschafteten Aufenthaltsraum an und der Wirt der Campinggaststätte ist ausschließlich an zahlenden Gästen interessiert. Einem jungen holländischen Pärchen, das zu Fuß mit dem Zelt unterwegs war, boten wir dann auch an, unter unserem Vordach wenigstens trocken zu frühstücken, was auch dankbar angenommen wurde. Von oben war dies dann auch trocken, Pfützen hatten sich inzwischen aber in jedem Vorzelt gebildet.

Das Herz der Destillerie
Trotzdem hatte Günter wieder ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Am Samstag fuhren wir mit dem Bus, dank Gästekarte für jeden kostenlos, zur Edelbrand-Destillerie Liedschreiber nach Gmund. Hier waren Regen und Kälte kein Problem und die angebotenen Brände und Liköre schmeckten prima. Nach Mittag waren wir mit dem Bus wieder auf dem Campingplatz. Große Gemeinsamkeiten kamen bei diesem Dauerregen allerdings nicht mehr auf. Man traf sich halt abends noch auf ein Bier in der Gaststätte.
Die für Sonntag vorgesehene Kräuterwanderung wollten wir eigentlich auf später verschieben, was aber aus organisatorischen Gründen nicht mehr gelang. Also wanderten wir, mit Regenschirmen bewaffnet, die Wege entlang und Frau Marianne Reischl konnte uns zu allem was da am Wegrand stand genaue Auskunft geben. Sie ist eine wirkliche Kräuterspezialistin. Nach einer Stunde waren wir wieder auf dem Platz. Hier fand der nächste Teil der Exkursion statt. In Xavers und Margas Vorzelt waren Kräuter und Salate sowie frisch gebackenes Brot und teilweise selbstangesetzte Getränke vorbereitet. Es wurde alles erklärt und probiert. Es hat allen geschmeckt und satt machte es auch. Der restliche Tag ging im Regen unter.

Ergebisse vieler Stunden Arbeit
Der Montag versprach, nicht mehr ganz so verregnet zu werden. Zuerst fuhren wir nach Bad Wiessee zur Besichtigung der Holzschnitzerei Markus Trinkl. Es ist schon toll, was ein richtiger Künstler so aus einem Stück Holz zaubern kann. Nachdem auch in unseren Reihen der ein oder andere Hobbyschnitzer ist, wurden einige Fachgespräche geführt und die Laien konnten vom Fachmann wertvolle Tipps bekommen.

Der Meister bei der Arbeit
Auf dem Rückweg zum Bus regnete es dann auch nicht mehr, sodass der Nachmittag dann doch noch einigermaßen angenehm wurde. Abends hatte Friedl zum Abendessen eingeladen. Aus altersgründen wird er mit dem Camping aufhören und spendierte deshalb noch Leberkäs mit Kartoffelsalat für alle. Wir konnten sogar die ganze Veranstaltung im Freien zwischen den Wohnwagen durchführen. Es ist schade, wieder einen aktiven Camper zu verlieren, aber wenigstens bleibt er dem Club noch weiterhin treu.
Der Dienstag stand im Zeichen von Xavers Geburtstag. Nach einem kleinen Ständchen und einem Apperitif fuhren wir nach Rottach-Egern zur Trachtenschneiderei Fanny Probst. Es handelt sich hier um eine kleine aber sehr exklusive Trachtenschneiderei. Frau Probst erklärte uns viel über die Tegernseer Tracht. Von außen sieht diese Schneiderei recht unscheinbar aus aber die Insider finden immer wieder zu ihr zurück. Danach besichtigten wir die Tegernsee Keramik Ulbricht. Hier wurde uns gezeigt, wie Keramikfiguren aber auch Kacheln hergestellt werden. In dieser Firma wird alles was man aus Ton herstellen kann auch fabriziert. Dass dabei etwas mehr als nur handwerkliches Geschick notwendig ist, ist selbstverständlich und für die Betreiber kein Problem. Wir waren fast 2 Stunden in den Werkstätten bevor wir wieder zum Platz zurückfuhren. Aus schon genanntem Grund hatte Xaver zum Abendessen eingeladen.

Geburtstagsfeier im Freien
Es gab Pizzas und ausreichend Getränke. Nachdem es den ganzen Nachmittag nicht mehr geregnet hatte, kam sogar für wenige Minuten mal die Sonne durch die Wolken - zum ersten Mal in dieser Sommerausfahrt. Wenn es auch etwas kühl war wurde es doch ein gemütlicher Abend im Freien.
Der Mittwoch war dann der Abreisetag, zumindest für die meisten. Jetzt wirkte Petrus noch versöhnlich: blauer Himmel, strahlender Sonnenschein. Wenigstens im Trockenen abbauen war möglich, wir waren ja bescheiden geworden. Eine nasse aber homogene Ausfahrt ging somit zu Ende. Schade nur, dass es für 2 Mitglieder von uns die letzte Ausfahrt war. Denn neben Friedl werden auch Fritz und Anneliese nicht mehr mitfahren. Nachdem sie schon vor Jahren den Wohnwagen abgegeben hatten und die ganze Zeit auf Mietwohnwagen und -hütten ausgewichen waren, ist auch dies jetzt zu Ende. Zudem der Zustand des auf diesem Campingplatz angebotenen Miet-Wohnwagens auch einem eingefleischten Camper das Hobby austreiben konnte.
Wir waren mit 8 Einheiten bei dieser Ausfahrt vertreten. Es werden halt leider immer weniger.

Abcampen auf dem Campingplatz Lech-Camping in Mühlhausen bei Augsburg

Diese Veranstaltung fand im Anschluss an das Abcampen der bayerischen Campingclubs, das dieses Mal vom Camping- und Caravanclub Ingolstadt ausgerichtet worden war, statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatten wir am Samstag eine umfangreiche Stadtbesichtigung von Augsburg durchgeführt. Am Sonntag Mittag wurde dann nach einem Weißwurstfrühstück das offizielle bayerische Abcampen beendet.

Hier wären wir im Betrieb jetzt unter Wasser
Nachdem wir unsere Fahne ab- und bei unseren Wohnwagen wieder aufgebaut hatten, begann damit das Abcampen des Erlanger Campingclubs. Das Wetter war kühl aber der Dauerregen vom Samstag hatte aufgehört. So fuhren wir am Nachmittag zum Lechmuseum nach Langweid. Hier gibt es eine begehbare Turbine. Bei den anderen 3 Turbinen daneben ist dies nicht möglich - sie sind noch in Betrieb. Die äußerst freundliche Mitarbeiterin der Lechwerke erklärte uns alles um die Stromerzeugung mittels Wasserkraft.

Die Meisterin bei der Arbeit
Am Montag besuchten wir die Goldschmiedin Frau Landmann-Totzke in Gebenhofen. Da es trocken war, benutzten viele dafür das Fahrrad. Die Goldschmiedin erklärte uns an Beispielen ihren Beruf. Ebenso hatten einige reparatur- oder anpassungsbedürftigen Schmuck mitgebracht. Kleinere Probleme konnten sofort gelöst werden, die anderen Teile wurden am nächsten Tag repariert auf den Platz gebracht. Da das Wetter zufriedenstellend war (zwar keine Sonne aber auch kein Regen und angenehme Temperaturen) konnten wir unsere Kaffeetafel wieder zwischen den Wohnwagen durchführen. Danach ging es mit Auto, Bus oder Fahrrad zur Schlossbrauerei Scherneck. In dieser kleinen Privat-Brauerei erhielten wir neben einer Führung (war fast wie durch ein Museum) auch eine Bierverkostung. Es wurde nur naturtrübes Zwickelbier gebraut und demnach gab es auch nichts anderes. Jeder konnte trinken soviel er wollte. Allerdings war das frisch vom Fass gezapfte Bier sehr kalt, sodass es hierbei eine natürliche Grenze gab. Wieder auf dem Campingplatz hatten wir vorsorglich in der kleinen Campinggaststätte reserviert. Es wäre aber nicht notwendig gewesen; wir waren die einzigen Gäste. Das Essen war gut und das zu fairen Preisen.

Irgendwie war der Ballon selbst für Weitwinkel zu groß...
Am nächsten Tag fuhren wir zum Ballonmuseum nach Gersthofen. Nachdem es in der Nacht wieder zu regnen angefangen hatte und auch am Morgen noch recht unbeständig war, fuhren alle mit dem Auto. Eigentlich hatte das Museum ja geschlossen aber wir waren angemeldet. Der Führer, selbst erfahrener Ballonfahrer, erklärte uns alles zu diesem Thema. Interessant war auch der Unterschied zwischen den gebräuchlichen Heißluftballons und den selten genutzten Gasballons. Im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung der Ballonfahrt konnten wir auch erfahren, dass der Standort des Museums nicht zufällig ist. In Gersthofen fand im 18. Jhrdt. auch ein Versuch einer Ballonfahrt statt. Allerdings war er, wie zuvor im nahen Augsburg, nicht erfolgreich. Trotzdem war alles sehr interessant. Da das Wetter noch immer unbeständig war, machten wir unsere Kaffeetafel im Vorzelt von Xaver und Marga. Für den Rest des Tages blieb es kühl aber zunächst trocken, sodass Vorzelte schon mal abgebaut werden konnten.
Während der Nacht fing es wieder zu regnen an. Aus diesem Grund wurde am nächsten Morgen die Fahne erst garnicht mehr aufgehängt. Alle waren mit dem Abbau beschäftigt. Auf diesem Platz muss man bis 11h00 abgereist sein. Ansonsten ist eine zusätzliche Gebühr fällig und die Platzbetreiberin bestand auf dieser Regelung. So kam es, dass wir alle bereits um 10 Uhr abreisebereit waren.
Wir waren bei diesem Abcampen mit 6 Einheiten vertreten.
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